Breklum – Große Freude in der Kirchengemeinde Breklum: Am zweiten Advent kehrten Taufbecken, Kerze und Antependium nach neun Monaten Bauzeit in die Kirche zurück. Jetzt ist wirklich alles schick und heil, die Sorge um das Gotteshaus lastet nicht mehr auf den Schultern der Verantwortlichen. Dankbarkeit gab es auf allen Seiten: für gute, handwerkliche Arbeit, für die Bewahrung vor Unfall und Gefahr, für gute Zusammenarbeit und für Förder-, Stiftungs- und Spendengelder, die das große Projekt möglich gemacht hatten.
Angefangen hat es vor neun Jahren: Bei Sturm fielen Schindeln vom Dach und wurden zu lebensbedrohlichen Geschossen für die Friedhofsbesucher. Das konnte so nicht bleiben. In Zusammenarbeit mit Kirchenkreisarchitekt Thorsten Domnick wurde ein Konzept erstellt, was alles nötig wäre, um das Gotteshaus sicher in die Zukunft zu bringen. Es wurden Gelder vom Bund und vom Land generiert, der Kirchenkreis half und der Kirchbauverein wurde aktiv. Gleichzeitig wurden die Marcussen-Orgel und der Innenraum saniert, so dass jetzt wirklich alles schier ist. Thorsten Domnick dankte allen Handwerkern persönlich im Rahmen des Gottesdienstes, Bundestagsmitglied Astrid Damerau (CDU), die sich persönlich für die Förderungen eingesetzt hatte, war ebenfalls gekommen und sprach ein kurzes Grußwort. Bürgermeister Claus Lass betonte die Bedeutung der Kirche für die Identität der Gemeinde. Und Carsten Thoroe vom Kirchbauverein erklärte das neue Beleuchtungskonzept, das möglich wurde, weil so viele sich finanziell engagiert hatten. Die Predigt hielt Pröpstin Annegret Wegner-Braun, den Gottesdienst leitete Pastor Simon Frömming.
Einmal mehr zeigte sich die Kirchengemeinde Breklum in ihrer ganzen Fülle: mit hochwertiger Orgelmusik von Jürgen Henschen, ehrenamtlicher Beteiligung bei Lesungen und Gebeten, der Posaunenchor begrüßte die Gemeinde beim Eingang – und die Kirche erstrahlte dazu in neuem Glanz.