In rund 170 Ländern weltweit feiern Menschen am Freitag, den 1. März 2019 einen Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen. In Deutschland feiert der Weltgebetstag bereits sein 70 jähriges Bestehen.
Dieses Jahr haben slowenische Frauen die Gottesdienstordnung für den Weltgebetstag 2019 ausgearbeitet. Sie entführen uns in ein Naturparadies zwischen Alpen und Adria. Slowenien ist eines der jüngsten und kleinsten Länder der Europäischen Union. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben. Bis zum Jahr 1991 war Slowenien nie ein unabhängiger Staat. Dennoch war es über Jahrhunderte Knotenpunkt für Handel und Menschen aus aller Welt. Sie brachten vielfältige kulturelle und religiöse Einflüsse mit. Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen. Aber die Frauen sagen: Es ist noch Platz da! Kommt! Alles ist bereit . Es ist noch Platz – besonders für all jene Menschen, die sonst ausgegrenzt werden wie Arme, Geflüchtete, Kranke und Obdachlose.
So fördert die internationale Weltgebetstagsbewegung auch Projekte besonders für Mädchen und Frauen, denen Selbst- und Mitbestimmung verwehrt werden.
In Nordfriesland laden Frauen aus deutschen und dänischen evangelischen, katholischen und freikirchlichen Gemeinden zu vielfältigen Gottesdiensten ein. Auch Männer sind herzlich willkommen! An fast allen Orten gibt es im Anschluss an die Gottesdienstfeier ein Zusammensein mit landestypischem Imbiss, Bildern und weiteren Informationen. Wo kein anderer Zusatz angegeben ist, findet der Gottesdienst in der evangelischen Kirche am Ort statt.