Nach Europawahl: Landeskirche und Kirchenkreis zeigen klare Haltung

„Wir im Kirchenkreis Nordfriesland stehen für Glaube, Vielfalt, Toleranz und Buntheit. Dafür möchten wir uns im gesellschaftlichen Diskurs stark machen“, so fasst Pröpstin Annegret Wegner-Braun die Reaktion des Kirchenkreises Nordfriesland auf den Ausgang der Europawahl und die daraus resultierenden Diskussionen zusammen.

Damit unterstützt der Kirchenkreis ausdrücklich die Haltung der Nordkirche und die Forderung der Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt nach einem gemeinsamen, verstärkten Handeln aller demokratischen Kräfte. „Christlicher Glaube lässt für Rechtsextremismus und Rassismus, für Antisemitismus und Ausgrenzung keinen Platz!“, erklärte Kristina Kühnbaum-Schmidt. Deshalb rief sie in einer Presseerklärung alle demokratischen Parteien und die Zivilgesellschaft auf, mehr für politische Bildung und Aufklärung zu tun und sich gemeinsam und entschlossen Problemen zu stellen. Ermutigend sei, dass eine deutliche Mehrheit klar für demokratische Parteien gestimmt habe.

Diese Mehrheit der Vernünftigen erkennt auch Pröpstin Annegret Wegner-Braun. Es werde allerdings nun darauf ankommen, andere ebenfalls vom Weg der Vernunft zu überzeugen. Darum müsse man ins Gespräch kommen und dem Populismus mit einer klarer Haltung begegnen. „Gute Lösungen für die aktuellen Herausforderungen können wir nur gemeinsam erarbeiten und umsetzen. Dafür sollten alle demokratischen Kräfte und auch wir hier im Kirchenkreis Nordfriesland werben“, so Pröpstin Annegret Wegner-Braun. Mehr zu Haltung zeigen und Demokratie stärken finden Sie in einem Dossier der Nordkirche >>hier<<.

Wahl der pröpstlichen Personen: Die Kandidatinnen und der Kandidat stellen sich vor

Wie bereits berichtet, bewerben sich zwei Kandidatinnen und ein Kandidat um die pröpstlichen Ämter in den Propsteien Süd und Nord des Kirchenkreises Nordfriesland. Die Pastorinnen Inken Wöhlbrand, Direktorin des Zentrums des Lutherischen Weltbundes in Wittenberg, und Inke Thomsen-Krüger, Pastorin der Kirchengemeinden Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg und derzeit die Vakanzvertretung in der Propstei Süd stellen sich im Süden zur Wahl. Oberkirchenrat Mathias Lenz, Dezernent für Personal und Verkündigungsdienst der Nordkirche, kandidiert für das Amt in der Propstei Nord. 

In diesem Monat bietet sich in Gottesdiensten die Gelegenheit, die beiden Bewerberinnen und den Bewerber persönlich kennenzulernen. Pastorin Inken Wöhlbrand wird sich am 16.06.2024 um 14 Uhr in St. Marien in Husum vorstellen, Pastor Oberkirchenrat Mathias Lenz am 23.06.2024 um 14 Uhr in St. Willehad in Leck und Pastorin Inke Thomsen-Krüger am 30.06.2024 um 14 Uhr wiederum in St. Marien in Husum.

Pastorin Inken Wöhlbrand, aufgewachsen an der Westküste Schleswig-Holsteins, leitet seit einigen Jahren das Zentrum des Lutherischen Weltbundes in der Lutherstadt Wittenberg. Der Kirchenkreis Nordfriesland imponiert ihr vor allem durch seine Kraft und seine mutigen Projekte im Bereich Diakonie und Klimaschutz.

Pastorin Inke Thomsen-Krüger ist im Kirchenkreis Nordfriesland ein wohlbekanntes Gesicht. Aals Gemeindepastorin in Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg, und als ehemalige Pastorin für Kirche und Tourismus in Eiderstedt, wo sie unter anderem durch das Anlegen verschiedener Pilgerwege sichtbare Spuren hinterlassen hat.

Pastor Mathias Lenz war unter anderem Gemeindepastor in Kiel und Referent der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, bevor er als Dezernent ins Landeskirchenamt der Nordkirche wechselte. Der Kirchenkreis Nordfriesland überzeugt ihn mit seiner selbstverständlichen Kirchlichkeit und gleichzeitigen Offenheit für gesellschaftlich relevante Themen.

Gewählt werden die pröpstlichen Personen am 06.07.2024 von der Synode des Kirchenkreises in geheimer Abstimmung. Benötigt wird die einfache Mehrheit aller Synodalen. 

Gemeinsam arbeiten, gemeinsam feiern

Erster MitarbeiterInnentag des Ev. Kita-Werkes NF in Husum

Der Anblick war atemberaubend: Fast 600 Mitarbeitende des Evangelischen Kita-Werkes Nordfriesland (Ev. Kita-Werk NF) füllten an diesem Mittwoch, den 05.06.2024, die Kongresshalle der Messe Husum, um ihren ersten großen Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitertag zu feiern. Mit der Fähre von den Inseln, dem Bus und dem Auto waren sie angereist, um sich einen ganzen Tag lang gemeinsam zu inspirieren, Ideen auszutauschen und wichtige Themen zu besprechen.

Viele realisierten zum ersten Mal, zu welch einer großen Organisation sie gehören. „Wir sind enorm gewachsen in den vergangenen Jahren. Höchste Zeit, dass wir uns alle kennenlernen, denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Christian Kohnke, Leiter des Ev. Kita-Werkes NF deshalb auch gleich zur Begrüßung. Das Ev. Kita-Werk NF gehört zum Kirchenkreis Nordfriesland und betreibt seit über 18 Jahren mittlerweile 36 Kindertageseinrichtungen in ganz Nordfriesland. Damit ist es einer der größten Träger in der freien Kinder- und Jugendarbeit.

Ebenfalls begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Leif Mennrich, Referent für christliches Profil, der nach einer Andacht mit der Pröpstin Annegret Wegner-Braun in einen spannenden digitalen Dialog über die Herausforderungen der pädagogischen Arbeit in den Kitas trat. Besonders inspirierend war der Impulsvortrag von Antje Knossala, pädagogische Mitarbeiterin TIK Kita, IBAF gGmbH Rendsburg über „Kita als sicherer Ort“, in dem sie noch einmal auf die Bedeutung der Kita-Arbeit für die Entwicklung unserer Jüngsten hinwies. 

Am Nachmittag war dann Zeit für Gespräche und vor allem für die Ausstellung über das Leben in den Kitas in Nordfriesland. Dabei begeisterten die Kitas mit großen und kleinen kreativen Kunstwerken, die die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuern und Betreuerinnen gebastelt hatten. „Es ist für uns alle wunderbar zu sehen, zu welch einem Kreis kreativer und engagiertet Kolleginnen und Kollegen wir gehören“, freut sich Stephanie Petersen, Regionalleiterin im Ev. Kita-Werk NF. Fast ein Jahr lang hatte sie den Tag mit mehreren Kita-Leiterinnen geplant. 

Gemeindefest in der Friedenskirche

Von Sonja Wenzel

Gemeinsame Feste, an denen alle Menschen teilnehmen können, ohne Beachtung von Hautfarbe, Herkunft oder äußerem Erscheinungsbild, sind ein Friedensdienst, der die Gesellschaft zusammenhält. Um diesen Dienst im Namen des Friedens mit Leben zu füllen, hatte das Diakonische Werk Husum in die Friedenskirche und auf dem dazugehörigen Gelände kürzlich zu einem Gemeindefest eingeladen. Gleichzeitig bekam das Haus, das seit einiger Zeit „Diakoniekirche“ mit verschiedenen Einrichtungen und trotzdem immer noch Gotteshaus ist, seinen Namen: Das Diakonische Werk Husum und die Kirchengemeinde Husum befinden sich hier für alle Menschen sichtbar auf Augenhöhe. 

„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir!“ Auf das Buch Jesaja, Kapitel 43 der Bibel bezog sich Pastor Andreas Raabe in seiner Andacht: „Gott kennt meinen Namen, also bin ich ihm wichtig. Dies ist eine Beziehung, da ist keine Distanz.“ Einprägsam und einfach: „Altes Pastorat“ – so lautet jetzt der Name, unter dem mehrere Beratungsstellen und die Tafel des Diakonischen Werks Husum in der Friedenskirche zusammengefasst sind. Der Namensvorschlag stammt von Susanne Baum, Geschäftsbereichsleiterin „Beratung und Therapie“. Die neue Bezeichnung weise unter anderem darauf hin, dass hier viele Jahrzehnte Pastoren und ihre Ehefrauen zum Wohle der Menschen gewirkt haben. 

„Hier arbeiten unterschiedliche Menschen mit vielfältigen Professionen. Dennoch finden hier weiterhin Gottesdienste statt. Ich wünsche allen, die hierherkommen, stets einen guten Umgang miteinander, gleichgültig welchen Glauben oder welche Geschichte sie haben. Ich wünsche uns, dass wir uns beim Namen nennen“, so Pastor Raabe weiter. Nicht immer sei es leicht, „einladend“ zu sein, doch der Zuspruch „fürchte dich nicht“ spreche Mut und Vertrauen zu und zeige, dass eine göttliche Macht hinter jedem Menschen stehe. Auch sei es wichtig, vor diesem Hintergrund einzuschreiten, wenn anderen Menschen Unrecht geschehe und die Würde abgesprochen werde. Pastor Raabe dankte allen Helfenden. Auch Geschäftsführer Volker Schümann zollte allen Beteiligten große Anerkennung, erst recht den vielen Ehrenamtlichen, die den Mut hatten, sich auf etwas Neues, Gemeinsames einzulassen. „Die Umbauten und Umzüge sind jetzt weitestgehend abgeschlossen. Er dankte auch Pastor Raabe für dessen „feinfühliges Engagement“. 

Das Gemeindefest wurde auf dem Kirchenvorplatz eingeleitet von Musik, die der Posaunenchor Husum spielte. Die Husum Gospel Singers unter der Leitung von Igor Vlassov, der Ukrainische Chor und die Gruppe „Cantabile“ gaben sich die Ehre und verliehen der Veranstaltung einen leichten, beschwingten Rahmen. Viele Beteiligte hatten sich ins Zeug gelegt und ehrenamtlich Kuchen und Torten gebacken. Siegfried Birkelbach, Charly Häuber und Volker Schümann hielten die gut besuchte Grillstation „am Laufen“. Es gab Spaß und Unterhaltung für die allerkleinsten Besucher und Besucherinnen, verschiedene, neu in das Gebäude eingezogene Stellen, wie der „Stromspar-Check“ präsentierten sich und gaben Einblicke in ihre Arbeit. Bei Führungen durch das Haus hatten alle Interessierten die Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen.

Kirchensanierung auf Eiderstedt endet früher als erwartet

Die Sanierung von 16 evangelischen Kirchen auf der Halbinsel Eiderstedt (Kreis Nordfriesland) geht schneller voran als geplant. „Voraussichtlich können wir 2025 mit der St. Magnus-Kirche in Tating schon die letzte Kirche sanieren“, sagte Kirchenkreis-Architektin Anna Sax dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Nachfrage. Damit endeten die seit 2022 laufenden Baumaßnahmen ein Jahr früher als geplant. Die Kirchendichte auf Eiderstedt gilt mit insgesamt 18 Kirchen als einzigartig in Deutschland.

Die Kirchen in Osterhever, Garding, Poppenbüll, Oldenswort, Tönning und Welt sind bereits fertig. In Kating, Witzwort und Uelvesbüll sind die Baumaßnahmen nach Angaben von Sax in den letzten Zügen. Die Arbeiten an den Gebäuden in Westerhever, Katharinenherd und Tetenbüll laufen bereits und werden auch in diesem Jahr abgeschlossen. Im Sommer sollen die Sanierungen von St. Leonhard in Koldenbüttel und St. Peter in St. Peter-Dorf starten.

Ursprünglich hatte auch die Nikolaikirche in Kotzenbüll auf dem Sanierungsplan gestanden. In Kotzenbüll ist die Mängelliste besonders lang und mit 3,7 Millionen entsprechend teuer.  Wegen Einsturzgefahr ist die Kirche derzeit geschlossen. „Vor einer Sanierung muss erst geklärt werden, welche Funktion die Kirche künftig haben soll. Mit diesem Thema beschäftigt sich eine eigens dafür eingesetzte Arbeitsgruppe“, sagte Sax.

Die St. Nikolai Kirche in St. Peter-Ording und die St. Martin Kirche in Vollerwiek sind die einzigen Kirchen auf Eiderstedt, die nicht restauriert werden müssen. Die Meldung finden Sie auch auf der Seite der Nordkirche >>hier<<. (epd)

Die Synode hat im Juli die Wahl

Zwei Kandidatinnen und ein Kandidat bewerben sich um die pröpstlichen Ämter in den Propsteien Süd und Nord des Kirchenkreises Nordfriesland. Beide Stellen werden auf Grund des Ruhestandes von Jürgen Jessen-Thiesen und Pröpstin Annegret Wegner-Baun in diesem Jahr neu besetzt. Zur Wahl für die Propstei Süd stellen sich die Pastorinnen Inken Wöhlbrand, Direktorin des Zentrums des Lutherischen Weltbundes in Wittenberg, und Inke Thomsen-Krüger, Pastorin der Kirchengemeinden Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg und derzeit die Vakanzvertretung in der Propstei Süd. Für das pröpstliche Amt im Bereich Nord kandidiert Oberkirchenrat Mathias Lenz, Dezernent für Personal im Verkündigungsdienst der Nordkirche. „Wir freuen uns sehr, dass drei so überzeugende Persönlichkeiten bereit sind, Verantwortung in unserem Kirchenkreis zu übernehmen und sich unserer Synode zur Abstimmung zu stellen“, erklärt Professor Dr. Stefan Krüger, Präses der Synode des Kirchenkreises Nordfriesland. 

Gelegenheit, die beiden Bewerberinnen und den Bewerber persönlich kennenzulernen, gibt es in drei Gottesdiensten im Juni. Pastorin Inken Wöhlbrand wird sich am 16.06.2024 um 14 Uhr in St. Marien in Husum vorstellen, Oberkirchenrat Mathias Lenz am 23.06.2024 um 14 Uhr in St. Willehad in Leck und Pastorin Inke Thomsen-Krüger am 30.06.2024 um 14 Uhr wiederum in St. Marien in Husum. Gewählt werden die pröpstlichen Personen am 06.07.2024 von der Synode des Kirchenkreises in geheimer Abstimmung. Benötigt wird die einfache Mehrheit aller Synodalen. 

Staffelübergabe beim Konvent der Dienste und Werke in Breklum

Einen großen Blumenstrauß und ein herzliches Dankeschön gab es von Pröpstin Annegret Wegner-Braun für die scheidende Vorsitzende des Konventes der Dienste und Werke des Kirchenkreises Nordfriesland, Susanne Baum. 15 Jahre lang Geschäftsbereichsleitung Beratung und Therapie im Diakonischen Werk Husum dem Konvent vorgestanden, nun hat sie ihr Amt niedergelegt.

Zur Nachfolgerin wählte der Konvent ihre vorherige Stellvertreterin Anne Lena Ihme, pädagogische Mitarbeiterin im Evangelischen Kinder- und Jugendbüro Nordfriesland in Niebüll. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Inken Voß-Carstensen, Leiterin des Bereiches Sozialraum orientierte Kinder- und Jugendhilfe im Diakonischen Werk Husum, in Abwesenheit gewählt. Die nächste Sitzung des Konvents findet im Juni statt. 

Mit Leib und Seele für die Kirche – Ansgarkreuz für Johannes Hahn in Bredstedt

Am kommenden Pfingstsonntag, den 19.05. um 10 Uhr verleiht Pröpstin Annegret Wegner-Braun in der St. Nikolai Kirche in Bredstedt das Ansgarkreuz an Johannes Hahn, den langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchengemeinderates in Bredstedt. Mit dieser bedeutenden Auszeichnung der Nordkirche ehrt die Pröpstin sein besonderes ehrenamtliches Engagement in der Kirchengemeinde und im Kirchenkreis Nordfriesland. „Menschen wie Johannes Hahn machen unsere Kirche zu einer lebendigen Gemeinschaft. Wir sind ihm sehr dankbar dafür, dass er sich in so hohem Maß engagiert und Verantwortung übernommen hat.“, erklärt Pröpstin Annegret Wegner-Braun. 

Der 74jähnrige Johannes Hahn lebt mit seiner Frau Frauke in Bredstedt, gemeinsam haben sie zwei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder. „Das kirchliche Engagement liegt bei uns in der Familie, auch mein Vater und Großvater waren im Vorstand ihrer jeweiligen Gemeinden und ich bin christlich erzogen worden“, erzählt Johannes Hahn. Mitglied des Kirchengemeinderates in Bredstedt wurde er 1991, später übernahm er das Amt als stellvertretender Vorsitzender, das er bis heute innehat. Als Mitglied der Synode des Kirchenkreises Nordfriesland war er im Bau- und Umweltausschuss aktiv.

Besonders am Herzen liegt ihm – neben der Vorbereitung des sonntäglichen Gottesdienstes – der Brasilienkreis des Kirchenkreises Nordfriesland. 2007 waren zum ersten Mal ein Pastor und ein Kirchengemeindemitglied aus der brasilianischen Partnergemeinde zu Gast bei dem Ehepaar Hahn in Bredstedt, 2009 und 2013 folgten ihre Gegenbesuche in Südamerika. „Wir haben viel gelernt und gesehen auf diesen Reisen, das wir immer in Erinnerung behalten werden“, berichtet Johannes Hahn. Zur Ruhe setzen möchte sich der rüstige Rentner frühestens in viereinhalb Jahren, wenn die Legislatur des Kirchengemeinderates endet.

Foren für Betroffene von sexualisierter Gewalt in Hamburg und Berlin

Der Verbund Nord-Ost lädt zu einem Forum für Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie am 3. Juni 2024 in Hamburg oder am 10. Juni 2024 in Berlin ein. Bundesweit werden jährlich Foren für Betroffene von sexualisierter Gewalt in evangelischer Kirche und Diakonie ausgerichtet. Sie dienen dem Austausch über notwendige Schritte und Maßnahmen im Umgang mit sexualisierter Gewalt in Kirche und Diakonie. 

Die Teilnahme an einem Forum ist nicht an den Wohnort oder den Ort der Tat gebunden. Im Forum erhalten Sie in einem strukturierten Rahmen die Möglichkeit zur gegenseitigen Vernetzung und zum Austausch untereinander wie zur Diskussion mit Verantwortlichen aus der evangelischen Kirche und Diakonie. Die Foren werden durch eine externe Moderation und Supervision begleitet. 

Bei Interesse können Sie sich bis zum 24.05.2024 bei einem der Foren anmelden, weitere Informationen finden Sie >>hier<<.

Eine Tür für alle in Welt

Die Kirchengemeinde Eiderstedt Mitte hat als erste Gemeinde auf Eiderstedt eine barrierefreie Rampe für alle Besucherinnen und Besucher der St. Michael Kirche in Welt geschaffen. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten hat der Kirchengemeinderat beschlossen, die Rampe sowie eine rollstuhlgerechte Eingangstür zu bauen. „In der Kirche in Welt finden viele Veranstaltungen statt, deshalb war es uns sehr wichtig, dass wir für alle Menschen gut erreichbar sind“, erklärt Ute Böttcher, stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemeinderates. 

Neben Mitteln aus der Kirche wurde das Projekt auch von der Aktion Mensch bezuschusst. „Wir haben immer wieder erlebt, dass Menschen unsere Gottesdienste, Konzerte oder Veranstaltungen nicht besuchen können, weil sie den Raum nicht betreten können. Umso mehr freut es uns, dass unsere Türen nun wirklich allen offen stehen“, so Ute Böttcher weiter. 

Vom Mitte Juli bis Mitte August findet in der St. Michael Kirche nach einer langen Corona-Pause endlich auch wieder die bekannte Sommerkirche statt. Eröffnet wird die Sommerkirche am 15. Juli um 20 Uhr von der Bischöfin Nora Steen mit einem feierlichen Gottesdienst.