Trost und Segen – analog und digital

Gottesdienste sind Ausdruck kirchlichen Lebens, Orte der Begegnung, des Trostes und der Kraft. Daran ändern der Corona-Virus und die mit ihm verbundenen Einschränkungen nichts – wohl aber an der Form, wie wir sie feiern. Jede Kirchengemeinde entscheidet für sich, ob sie innerhalb des strengen hygienischen Rahmens Präsenzgottesdienste anbietet oder ob sie nach alternativen Formen sucht.

Präsenz-Gottesdienste

Präsenzgottesdienste gibt es derzeit auf Nordstrand, in Viöl und Mildstedt, in Bredstedt, Breklum, Langenhorn, Bordelum, Niebüll, Ladelund-Karlum, Keitum, Pellworm und auf Amrum. Je nach Kirchengröße ist die TeilnehmerInnenzahl begrenzt, und auch während des Gottesdienstes muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Bitte melden Sie sich unbedingt an, damit Infektionsketten nachgewiesen und ggf. unterbrochen werden können. Es kann kurzfristig zu Änderungen kommen, bitte informieren Sie sich in Ihrer Kirchengemeinde.

Angebote im Internet

Alternativ gibt es verschiedene digitale Formate. Die Kirchengemeinde Husum veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen einen kleinen, sorgfältig vorbereiteten Gottesdienst auf Youtube. Odenbüll-Nordstrand streamt jeden Sonntag auf ihrem Youtube-Kanal. Die vier Bülls im Norden des Kirchenkreises streamen sonntags live auf Facebook, der Gottesdienst ist über die Homepage abzurufen. Ebenso macht es die Kirchengemeinde Leck. Auf hohem Niveau streamt die Kirchengemeinde Tönning mit den KollegInnen aus Oldenswort und Witzwort auf dem Kanal von Christian Hoffmann bis auf Weiteres sonntags live. Besonders empfohlen sei Ihnen der Sonntagsgruß von der Insel Föhr.

Außerdem gibt es auf Kirchenkreis-Ebene einen Telefon-/Zoom-Gottesdienst, der zurzeit von den Kirchengemeinden Hattstedt und Schobüll versehen wird. Für die Dauer des Lockdowns immer sonntags um 11 Uhr per Zoom: www.kitnord-de.zoom.us/j/7604769386, oder Tel: 08000006954,,7604769386# Die Einwahl ist deutschlandweit gebührenfrei.

Passen Sie auf sich auf….

In den Gottesdiensten – egal ob digital oder analog – beten wir füreinander und für die Welt. Pastorinnen und Pastoren sind gut erreichbar – nicht nur bei Problemen, sie können auch am Telefon mit Ihnen ein Gebet sprechen oder Ihnen Segen zusagen. Mehr als sonst kommt es auf jede Einzelne und jeden Einzelnen an: Achten Sie aufeinander, nutzen Sie die segensreichen Erfindungen von Telefon und Internet, um miteinander in Verbindung zu bleiben. Helfen Sie einander, so gut es geht, aber halten Sie sich an die Kontaktbeschränkungen. „Ihr habt nun Traurigkeit“, sagt Jesus im Johannesevangelium. „Aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen. Und eure Freude wird niemand von euch nehmen.“ (Johannes 16,22)