Was möchte ich, das über mich gesagt wird und was sage ich über mich selbst – dieser Frage gingen etwa 30 Kunststudierende der Hamburger HAW nach und interpretierten, angeleitet von Professor Christian Hahn, die sakrale Erinnerungskultur der Epitaphe neu. Ihre Ergebnisse sind in der Ausstellung „Epitaphia“ zu sehen, die am kommenden Sonntag, 16. Juni 2024 um 11.30 Uhr im Rahmen eines Kurzgottesdienstes in der St. Magnus-Kirche in Tating eröffnet wird.
Die St. Magnus-Kirche ist die älteste Kirche Eiderstedts (1103). Kunst aus Jahrhunderten steht und hängt in ihren Räumen. Eine besondere Form der Erinnerungskultur sind die Epitaphe, von denen mehrere in der Tatinger Kirche hängen. Epitaphe wurden von Privatpersonen, Familien oder Institutionen gestaltet und in der Kirche aufgehängt. Die Kirchengemeinde St. Peter-Ording und Tating möchte diese Tradition gerne erneuern und lädt Privatpersonen wie Institutionen zur Gestaltung eigener Epitaphe ein.
Die Nachwuchskünstler aus Hamburg machen somit den Auftakt, danach wird die Aktion fortgesetzt. Die Ausstellung ist nach der Eröffnung bis Oktober zu den Öffnungszeiten der Kirche in Tating jederzeit zu besichtigen. Mehr Informationen finden Sie >>hier<<.