Nordfriesland – Mit dem arbeiten, was da ist. Tun, was geht. Umsichtig, verantwortungsbewusst und sozial zu handeln und zu planen – das Evangelische Kinder- und Jugendbüro Nordfriesland (EKJB) hat seine Sommervorhaben nicht unter den Schatten von Corona fallen lassen, sondern zeitig klug überlegt und ein Alternativ-Programm aufgestellt, dass für alle Altersklassen fröhliche Begegnungen und gemeinsames Lernen ermöglichte.
„In den ersten drei Wochen der Sommerferien haben wir fast durchgängig Angebote vorgehalten“, erzählt Susanne Kunsmann vom EKJB. Erst vier Wochen vor Beginn der Ferien habe sich das Team schweren Herzens entschlossen, die Sommerfreizeiten abzusagen. Stattdessen gab es Ausflüge, Aktionen und Workshops an verschiedenen Orten in Nordfriesland. Mit Sebastian Hurst, pädagogischer Mitarbeiter im EKJB, eroberten die Kids zum Beispiel die musikalischen Möglichkeiten eines Tablets und entwickelten unter professioneller Anleitung eigene Beats und Performances. Das Team des EKJB und seine Ehrenamtlichen lockten die jungen Menschen aufs Wasser: Beim Standup-Paddeling in Niebüll, Ladelund und Südwesthorn wurden nicht nur die Füße nass, so mancher ging dabei bei bestem Wetter auch baden. Bunte Nachmittage gab es in Bredstedt, Süderlügum, St. Peter-Ording und Tönning. Im Hochseilgarten ging es nicht nur um Geschicklichkeit, sondern auch um Teamgeist.
„Die Angebote wurden – obwohl ja so wenig Zeit blieb, sie zu bewerben – gut angenommen“, sagt Susanne Kunsmann. Von Eltern gab es Dank und gute Rückmeldung, denn die Kinder hatten sich nach der langen Zeit des Lockdowns nach neuen Impulsen gesehnt. „Es war für uns Mitarbeitende eine große Freude, den Kindern zuzusehen.“