Die GemeindepfadfinderInnen aus Breklum und Schobüll haben während des Kirchentages zusammen mit weiteren Stämmen aus dem REGP die Kirche St. Sebald betreut, den wichtigsten Anlaufpunkt für Konzerte, MIttagsgebete und Podiumsdiskussionen in der Nürnberger Altstadt. „Ihr ward während des Kirchentags Botschafter und Gesicht für unsere Sebalduskirche.“ bedankte sich Pfarrer Dr. Martin Brons, 1.Pfarrer der St.Sebalds-Kirche. „Durch das Portal, durch das ihr mit dem Bundespräsidenten gegangen seid, ist früher sehr oft Albrecht Dürer in die Kirche gekommen. Es war seine Tauf- und Hochzeitskirche und hier war er auch in der Künstler-Lehre.“
Seitdem die Gebeine des Heiligen Sebaldus in einem Grabmal aufgebahrt wurden, ist die älteste Kirche Nürnbergs zum Pilgerort geworden. „Das führte vor über 1000 Jahren zu großen Wallfahrten, die fast wie ein erster Kirchentag gewesen sein müssen.“
Die GemeindepfadfinderInnen aus Joldelund waren vor allem im Kinderzentrum des Kirchentages eingesetzt zusammen mit anderen Stämmen aus dem REGP. Sie haben für den Auf- und Abbau gesorgt, Papphocker gefaltet, Kirchentagsbesuchende gezählt, KünstlerInnen hinter den Kulissen betreut, Familien und Kindern den Weg zu Workshops und Konzerten gezeigt. In den wenigen Pausen zwischen den mehrstündigen Schichten wurden die Helfenden mit Essen versorgt. So sind die Christopherus Pfadfinder immer bei bester Laune unterwegs gewesen.
Die Gemeindepfadfinder aus Braderup, Risum-Lindholm, Niebüll und Friedrichstadt waren insbesondere im Messepark und an der Bühne mit dem „Roten Sofa“ eingesetzt. Unter anderem haben sie zum Abendgebet auf der großen Wiese mitten in der Messe für Ordnung gesorgt. Kerzen an die Kirchentagsbesuchenden verteilt und Feuerlöscher aufgestellt für den „Abendausklang mit Kerzenmeer“. „Danach haben wir allen einen schönen Abend gewünscht und den Platz bis spät am Abend aufgeräumt.“
Info: Der Ring Evangelischer Gemeindepfadfinder ist ein Zusammenschluss von 120 Kirchengemeinden der Nordkirche mit über 6.500 engagierten Kindern und Jugendlichen. Seit dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin 2003 unterstützt der REGP regelmäßig die Kirchentage. Auch in der Frankenmetropole Nürnberg werden die GemeindepfadfinderInnen in ihren grünen Hemden so zu Botschaftern der Nordkirche.
Fotos: Daniel Bläser, REGP