Ein neues Jahr für die Jugend

Nordfriesland – Freizeiten, Fortbildungen, Events und Veranstaltungen – der neue Jahreskatalog des Evangelischen Kinder- und Jugendbüros Nordfriesland (EKJB) hat es in sich. Nicht nur in den Ferien, sondern das ganze Jahr über sind junge Menschen eingeladen, mal etwas anderes zu erleben und Gemeinschaft zu erfahren. Das Programm richtet sich nicht nur an gesunde Kinder und Jugendliche: Bei den allermeisten Veranstaltungen können auch Kids mitmachen, die Hilfe im Alltag brauchen.

Inklusion ist wichtig
„In 2018 haben wir das inklusive Programm ausgeweitet, so dass noch öfter auch Kinder mit erhöhtem Assistenzbedarf teilnehmen können“, sagt dazu Susanne Kunsmann vom EKJB. Das sei für alle eine besondere Erfahrung, betont sie. Alle Kinder entdecken, dass jeder besondere Talente hat und zum Gelingen beitragen kann. Und die Eltern lernen, ihre Kinder auch mal loszulassen und sehen, dass es auch in einer größeren Gemeinschaft Geborgenheit finden kann.

Angebote für jede Altersstufe
Es gibt für alle Altersklassen Angebote. Dazu gehören die bewährten Kinderfreizeiten im dänischen Skovmose. Für die etwas Größeren sind die Klima-Sail, die Kanufreizeit oder die Jugendbegegnung mit Lettland interessant. Eine Zirkusfreizeit in Bredstedt fördert Geschicklichkeit und Bewegung. Der Kracher dürfte das Bigball-Fußballturnier werden: Teams von jeweils Vieren treten gegeneinander an und steigen dafür in große, mit Luft gefüllte Bälle. Eine Verletzungsgefahr ist dabei quasi ausgeschlossen, dafür rempelt es natürlich umso leichter mal. Fairplay heißt das Motto dafür am 7. Juli in Niebüll.

Verantwortung übernehmen
Ein besonderes Augenmerk hat das EKJB für junge Menschen, die sich für andere engagieren mögen. Auch in diesem Jahr finden wieder Jugendgruppenleiter- und Erste-Hilfe-kurse statt. Für die, die bereits ehrenamtlich oder auch hauptamtlich mit Kindern unterwegs sind, gibt es ein Spieleseminar und natürlich das umfangreiche Material- und Unterstützungsangebot des Teams vom EKJB. Außerdem wird ein Anregungs- und Beschwerdemanagement eingeführt. Für Erwachsene und Ehrenamtliche organisiert Anna Ihme, Pädagogin im EKJB, außerdem eine Workshopreihe „Mach‘s mit, mach’s nach, mach’s nachhaltig“, bei der die Teilnehmenden miteinander Methoden entdecken, die die Schöpfung zu bewahren helfen.

Ohne Ehrenamt geht es nicht
„Die Vielfalt der Angebote ist nur möglich, weil so viele Ehrenamtler so viel Verantwortung übernehmen“, sagt Susanne Kunsmann. Die Freizeiten werden von jungen Erwachsenen begleitet, die nicht nur viel Erfahrung, sondern auch eine pädagogische Qualifikation mitbringen. Ein bisschen stolz sei sie schon, sagt die Diakonin. „So viele junge Leute engagieren sich bei uns. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“

Mehr Info und Download: www.ev-kinderundjugend-nf.de