Fast auf den Tag genau nach der Einführung von Pastor Ralf Pehmöller in der Kirchengemeinde Hattstedt/Olderup vor drei Jahren verabschiedeten ihn die Menschen aus dem Kirchspiel. Unter Ralf Pehmöllers Mitwirken vollzogen die ehemals zwei Kirchengemeinden zu Beginn des Jahres den Zusammenschluss, wie Kollege Pastor Jörn Jebsen erzählte. Auf seinem beruflichen Weg sammelte Ralf Pehmöller vielfältige Erfahrungen, die er auf konstruktive Weise auch in die Gespräche mit kommunalen Vertretern und Vertreterinnen einfließen ließ. Das merkten diese auch ausdrücklich in einem Grußwort an. Aber auch, dass Ralf Pehmöller schwierigen Themen und Aufgaben nicht auswich, konnten die Besuchenden hören. So auch in seiner Predigt. Ausgehend vom Abschied Jese stellte er sich der Frage wie schwierige Situationen Menschen im Leben wachsen lassen können. Beispiele aus dem Gemeindealltag ließen erkennen, wie auch der Gemeindepastor in Momenten von Tod und Leid manchmal nach Worten ringt. „Ein typischer Pehmöller“ wie der Olderuper Bürgermeister Thomas Carstensen anmerkte. In seiner sachlichen und beharrlichen Art zeigte sich Ralf Pehmöller auch in seinem zweiten Aufgabenbereich über sechs Jahre als Referent der Pröpste im Kirchenkreis. Im Namen von Pröpstin Annegret Wegner-Braun wies Propst Jürgen Jessen-Thiesen darauf hin, wie förderlich die Zusammenarbeit gewesen ist. Daher verabschiede man ihn nur ungern, ist aber dankbar, dass er im Krichenkreis bleibe und in Ostenfeld als Gemeindepastor seine neue Aufgabe übernomen habe..
Ralf Pehmöller