Beschluss des Kirchenkreisrates des Kirchenkreises Nordfriesland sichert die Zukunftsfähigkeit der Diakonischen Arbeit in Nordfriesland.
Der Kirchenkreisrat des Kirchenkreises Nordfriesland, alleiniger Gesellschafter der beiden Diakonischen Werke in Husum und Südtondern, hat entschieden, die beiden Diakonischen Werke zusammenzuführen. Noch in diesem Jahr werden die Besetzungen der Kontrollorgane beider Werke, die Gesellschafterversammlung und die Aufsichtsräte, zu harmonisieren, um ihren Aufgaben im Sinne beider Werke gut nachkommen zu können. Die Geschäftsführung des Diakonischen Werkes Südtondern, die Volker Schümann bis zum 30. April dieses Jahres innehat, wird neu besetzt. „Ziel dieses Schrittes ist es, die beiden Diakonischen Werke, die eine wichtige Arbeit für die Menschen in Nordfriesland leisten, für die Zukunft sicher und robust aufzustellen“, erklären Pröpstin Inken Wöhlbrand und Prof. Dr. Stefan Krüger, Aufsichtsratsvorsitzende des DW Südtondern beziehungsweise des DW Husum, gemeinsam.
Der Kirchenkreisrat hat die Aufsichtsräte der beiden Diakonischen Werke nun gebeten, die Geschäftsführer mit der Prüfung notwendiger Prozesse für eine Zusammenführung beider Werke zu beauftragen. Die Ausgestaltung ist noch offen und soll in Absprache mit den Führungskräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Abteilungseiterinnen und Abteilungsleiter wissen am besten, was sie für eine gute Zusammenarbeit brauchen und wie eine Zusammenführung beider Werke gut gelingen kann. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, sie in einem solchen Prozess von Anfang an mitzunehmen“, erklärt Jens Grehm, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Husum. Volker Schümann, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Südtondern ergänzt: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonischen Werke leisten in unseren Einrichtungen eine wichtige und zum Teil auch schwierige Arbeit. Unsere Aufgabe war und ist es, ihnen dafür die besten Bedingungen zu schaffen“.
Beiden Geschäftsführern und dem Kirchenkreis Nordfriesland als alleiniger Gesellschafter ist es wichtig zu betonen, dass nicht überhastet, sondern in Ruhe überlegt wird, wie die nächsten Schritte aussehen. Die Arbeit in beiden Diakonischen Werke wird während des gesamten Prozesses in gewohnter Weise weitergehen.