Spenden Sie für ein neues Schiff für United4Rescue

Der Verein United4Rescue setzt sich seit Ende 2019 für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer ein. Mittlerweile hat der Verein drei Rettungsschiffe in den Einsatz gebracht, die unter anderem von der Hilfsorganisation Sea-Eye (mehr dazu >>hier<<) betrieben werden. „Wir im Kirchenkreis Nordfriesland unterstützen den Verein seit Jahren und aus voller Überzeugung. United4Rescue ist es zu verdanken, dass zahlreiche Leben gerettet wurden“, erklärt Annegret Wegner-Braun, Pröpstin des Kirchenkreises Nordfriesland.

Finanziert wird United4Rescue aus Spenden, alle Mitglieder inklusive des Vorstandes arbeiten ehrenamtlich. Nun möchte United4Rescue ein viertes Rettungsschiff in das Mittelmeer entsenden – und bittet dafür wieder um Spenden. Wer mitspenden möchte, kann sich >>hier<< informieren. Ziel des Aufrufes ist, das Schiff noch in diesem Sommer auf seine Rettungsmission ins Mittelmeer entsenden zu können. 

Sommerkirche 2024 endlich wieder in Welt

Die Sommerkirche des Kirchenkreises Nordfriesland, eine der renommiertesten Kulturveranstaltungen der Westküste, öffnet vom 15. Juli bis zum 12. August 2024 ihre Türen. Veranstaltungsort ist nach einer längeren Corona-Pause wieder die älteste Kulturkirche Deutschlands, die St. Michael Kirche in Welt. 

Ralf-Thomas Knippenberg, Pastor der Kirchengemeinde Eiderstedt Mitte, und sein Team haben auch für dieses Jahr ein interessantes Programm mit hochkarätigen Vortragenden zusammengestellt. „Wir freuen uns riesig darauf, dass die Sommerkirche endlich wieder in ihrem eigentlichen Zuhause, in der Kirche in Welt, stattfinden kann. Zumal die Kirche frisch renoviert in neuem Glanz erstrahlt und mit einem Barrierefreien Zugang ausgestattet worden ist. Ein Schmuckstück, das für alle gut erreichbar ist und einen tollen Rahmen für unsere Veranstaltungsreihe bietet“, erklärt Pastor Ralf-Thomas Knippenberg.

Zum Auftakt am 15. Juli um 20 Uhr betrachtet Nora Steen, Bischöfin des Sprengels Schleswig und Holstein, eines der großen Probleme unserer Zeit: Einsamkeit. „Verbundenheit stärken. „Über die Kraft der Gemeinschaft und das Überwinden der Einsamkeit“ lautet der Titel ihres Vortrages, indem sie der Frage nachgeht, warum wir gerade jetzt Gemeinsamkeit stärken müssen und wie uns das gelingen kann.

Eine Woche später, am 22. Juli, berichtet der Heide Ratsherr und stellvertretende Vorsitzende des Bauausschusses der Stadt Heide, Hans-Jürgen Block über die Chancen und Risiken der Ansiedlung des norwegischen Batterieherstellers Nothvolt an der Westküste. Am Montag, 29. Juli, stellt der Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, Klaus-Peter Lucht, die Frage nach der Zukunft der Landwirtschaft. Ein Vortrag, der gerade mit Blick auf die jüngsten Proteste der Landwirte für viele angeregte Diskussionen sorgen wird. 

Schließen wird die Sommerkirche am 12. August mit der Veranstaltung des Bischofs im Ruhestand und Beauftragten für jüdisches Leben und Antisemitismus des Landes Schleswig-Holsteins, Gerhard Ulrich. Sie steht unter der Überschrift „Das Leben feiern“ und wird musikalisch begleitet von der nicht nur auf Eiderstedt bekannten St. Jürgen Blues- Band. 

Während der gesamten Zeit ist die Ausstellung „Weltgeheimnis“ der Künstlerin Inka Langer aus Friedrichstadt zu sehen, die am Samstag, 20. Juli um 11 Uhr eröffnet wird. Ihre Malereien, Photographien und Collagen sind in ganz Deutschland und Österreich bekannt, an der Westküste ist sie Mitglied des Kunstvereins Husum und der Künstlergemeinschaft „KunstKlima“ des Fördervereins für Kunst und Kultur Eiderstedt. 

Der Eintritt für die Veranstaltungen kostet 5 Euro, ausgenommen sind die Ausstellung und die Abschlussveranstaltung am 12. August. Das gesamte Programm finden Sie >>hier<<.

Evangelisches Kinder- und Jugendbüro freut sich über Spende

Das evangelische Kinder- und Jugendbüro des Kirchenkreises Nordfriesland freut sich über eine großzügige Spende der Krombacher Brauerei. Seit zwanzig Jahren ruft die Brauerei aus Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Sie schlagen vor – wir spenden“ dazu auf, gemeinnützige Institutionen und Organisationen sowie Vereine für eine Spende von 2.500 Euro vorzuschlagen. Dieses Jahr war das evangelische Kinder- und Jugendbüro dabei, Leiterin Susanne Kunsmann nahm den Check über 2500 Euro am 18.06.2024 von Verkaufsgebietsleiter Olaf Archut entgegen. 

„Wir freuen uns sehr über die Spende. Das Geld haben wir für unseren Fond „Ich für Dich“ vorgesehen“, erklärt Susanne Kunsmann. Mit diesem Fond unterstützet das evangelische Kinder- und Jugendbüro einfach und unkompliziert jedes Jahr über 100 Familien, damit sie ihre Kinder auf Freizeiten des Büros und der Kirchengemeinden mitschicken können. 

Nach Europawahl: Landeskirche und Kirchenkreis zeigen klare Haltung

„Wir im Kirchenkreis Nordfriesland stehen für Glaube, Vielfalt, Toleranz und Buntheit. Dafür möchten wir uns im gesellschaftlichen Diskurs stark machen“, so fasst Pröpstin Annegret Wegner-Braun die Reaktion des Kirchenkreises Nordfriesland auf den Ausgang der Europawahl und die daraus resultierenden Diskussionen zusammen.

Damit unterstützt der Kirchenkreis ausdrücklich die Haltung der Nordkirche und die Forderung der Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt nach einem gemeinsamen, verstärkten Handeln aller demokratischen Kräfte. „Christlicher Glaube lässt für Rechtsextremismus und Rassismus, für Antisemitismus und Ausgrenzung keinen Platz!“, erklärte Kristina Kühnbaum-Schmidt. Deshalb rief sie in einer Presseerklärung alle demokratischen Parteien und die Zivilgesellschaft auf, mehr für politische Bildung und Aufklärung zu tun und sich gemeinsam und entschlossen Problemen zu stellen. Ermutigend sei, dass eine deutliche Mehrheit klar für demokratische Parteien gestimmt habe.

Diese Mehrheit der Vernünftigen erkennt auch Pröpstin Annegret Wegner-Braun. Es werde allerdings nun darauf ankommen, andere ebenfalls vom Weg der Vernunft zu überzeugen. Darum müsse man ins Gespräch kommen und dem Populismus mit einer klarer Haltung begegnen. „Gute Lösungen für die aktuellen Herausforderungen können wir nur gemeinsam erarbeiten und umsetzen. Dafür sollten alle demokratischen Kräfte und auch wir hier im Kirchenkreis Nordfriesland werben“, so Pröpstin Annegret Wegner-Braun. Mehr zu Haltung zeigen und Demokratie stärken finden Sie in einem Dossier der Nordkirche >>hier<<.

Wahl der pröpstlichen Personen: Die Kandidatinnen und der Kandidat stellen sich vor

Wie bereits berichtet, bewerben sich zwei Kandidatinnen und ein Kandidat um die pröpstlichen Ämter in den Propsteien Süd und Nord des Kirchenkreises Nordfriesland. Die Pastorinnen Inken Wöhlbrand, Direktorin des Zentrums des Lutherischen Weltbundes in Wittenberg, und Inke Thomsen-Krüger, Pastorin der Kirchengemeinden Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg und derzeit die Vakanzvertretung in der Propstei Süd stellen sich im Süden zur Wahl. Oberkirchenrat Mathias Lenz, Dezernent für Personal und Verkündigungsdienst der Nordkirche, kandidiert für das Amt in der Propstei Nord. 

In diesem Monat bietet sich in Gottesdiensten die Gelegenheit, die beiden Bewerberinnen und den Bewerber persönlich kennenzulernen. Pastorin Inken Wöhlbrand wird sich am 16.06.2024 um 14 Uhr in St. Marien in Husum vorstellen, Pastor Oberkirchenrat Mathias Lenz am 23.06.2024 um 14 Uhr in St. Willehad in Leck und Pastorin Inke Thomsen-Krüger am 30.06.2024 um 14 Uhr wiederum in St. Marien in Husum.

Pastorin Inken Wöhlbrand, aufgewachsen an der Westküste Schleswig-Holsteins, leitet seit einigen Jahren das Zentrum des Lutherischen Weltbundes in der Lutherstadt Wittenberg. Der Kirchenkreis Nordfriesland imponiert ihr vor allem durch seine Kraft und seine mutigen Projekte im Bereich Diakonie und Klimaschutz.

Pastorin Inke Thomsen-Krüger ist im Kirchenkreis Nordfriesland ein wohlbekanntes Gesicht. Aals Gemeindepastorin in Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg, und als ehemalige Pastorin für Kirche und Tourismus in Eiderstedt, wo sie unter anderem durch das Anlegen verschiedener Pilgerwege sichtbare Spuren hinterlassen hat.

Pastor Mathias Lenz war unter anderem Gemeindepastor in Kiel und Referent der Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland, bevor er als Dezernent ins Landeskirchenamt der Nordkirche wechselte. Der Kirchenkreis Nordfriesland überzeugt ihn mit seiner selbstverständlichen Kirchlichkeit und gleichzeitigen Offenheit für gesellschaftlich relevante Themen.

Gewählt werden die pröpstlichen Personen am 06.07.2024 von der Synode des Kirchenkreises in geheimer Abstimmung. Benötigt wird die einfache Mehrheit aller Synodalen. 

Gemeinsam arbeiten, gemeinsam feiern

Erster MitarbeiterInnentag des Ev. Kita-Werkes NF in Husum

Der Anblick war atemberaubend: Fast 600 Mitarbeitende des Evangelischen Kita-Werkes Nordfriesland (Ev. Kita-Werk NF) füllten an diesem Mittwoch, den 05.06.2024, die Kongresshalle der Messe Husum, um ihren ersten großen Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitertag zu feiern. Mit der Fähre von den Inseln, dem Bus und dem Auto waren sie angereist, um sich einen ganzen Tag lang gemeinsam zu inspirieren, Ideen auszutauschen und wichtige Themen zu besprechen.

Viele realisierten zum ersten Mal, zu welch einer großen Organisation sie gehören. „Wir sind enorm gewachsen in den vergangenen Jahren. Höchste Zeit, dass wir uns alle kennenlernen, denn nur gemeinsam sind wir stark“, erklärt Christian Kohnke, Leiter des Ev. Kita-Werkes NF deshalb auch gleich zur Begrüßung. Das Ev. Kita-Werk NF gehört zum Kirchenkreis Nordfriesland und betreibt seit über 18 Jahren mittlerweile 36 Kindertageseinrichtungen in ganz Nordfriesland. Damit ist es einer der größten Träger in der freien Kinder- und Jugendarbeit.

Ebenfalls begrüßt wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Leif Mennrich, Referent für christliches Profil, der nach einer Andacht mit der Pröpstin Annegret Wegner-Braun in einen spannenden digitalen Dialog über die Herausforderungen der pädagogischen Arbeit in den Kitas trat. Besonders inspirierend war der Impulsvortrag von Antje Knossala, pädagogische Mitarbeiterin TIK Kita, IBAF gGmbH Rendsburg über „Kita als sicherer Ort“, in dem sie noch einmal auf die Bedeutung der Kita-Arbeit für die Entwicklung unserer Jüngsten hinwies. 

Am Nachmittag war dann Zeit für Gespräche und vor allem für die Ausstellung über das Leben in den Kitas in Nordfriesland. Dabei begeisterten die Kitas mit großen und kleinen kreativen Kunstwerken, die die Kinder gemeinsam mit ihren Betreuern und Betreuerinnen gebastelt hatten. „Es ist für uns alle wunderbar zu sehen, zu welch einem Kreis kreativer und engagiertet Kolleginnen und Kollegen wir gehören“, freut sich Stephanie Petersen, Regionalleiterin im Ev. Kita-Werk NF. Fast ein Jahr lang hatte sie den Tag mit mehreren Kita-Leiterinnen geplant. 

Gemeindefest in der Friedenskirche

Von Sonja Wenzel

Gemeinsame Feste, an denen alle Menschen teilnehmen können, ohne Beachtung von Hautfarbe, Herkunft oder äußerem Erscheinungsbild, sind ein Friedensdienst, der die Gesellschaft zusammenhält. Um diesen Dienst im Namen des Friedens mit Leben zu füllen, hatte das Diakonische Werk Husum in die Friedenskirche und auf dem dazugehörigen Gelände kürzlich zu einem Gemeindefest eingeladen. Gleichzeitig bekam das Haus, das seit einiger Zeit „Diakoniekirche“ mit verschiedenen Einrichtungen und trotzdem immer noch Gotteshaus ist, seinen Namen: Das Diakonische Werk Husum und die Kirchengemeinde Husum befinden sich hier für alle Menschen sichtbar auf Augenhöhe. 

„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst mir!“ Auf das Buch Jesaja, Kapitel 43 der Bibel bezog sich Pastor Andreas Raabe in seiner Andacht: „Gott kennt meinen Namen, also bin ich ihm wichtig. Dies ist eine Beziehung, da ist keine Distanz.“ Einprägsam und einfach: „Altes Pastorat“ – so lautet jetzt der Name, unter dem mehrere Beratungsstellen und die Tafel des Diakonischen Werks Husum in der Friedenskirche zusammengefasst sind. Der Namensvorschlag stammt von Susanne Baum, Geschäftsbereichsleiterin „Beratung und Therapie“. Die neue Bezeichnung weise unter anderem darauf hin, dass hier viele Jahrzehnte Pastoren und ihre Ehefrauen zum Wohle der Menschen gewirkt haben. 

„Hier arbeiten unterschiedliche Menschen mit vielfältigen Professionen. Dennoch finden hier weiterhin Gottesdienste statt. Ich wünsche allen, die hierherkommen, stets einen guten Umgang miteinander, gleichgültig welchen Glauben oder welche Geschichte sie haben. Ich wünsche uns, dass wir uns beim Namen nennen“, so Pastor Raabe weiter. Nicht immer sei es leicht, „einladend“ zu sein, doch der Zuspruch „fürchte dich nicht“ spreche Mut und Vertrauen zu und zeige, dass eine göttliche Macht hinter jedem Menschen stehe. Auch sei es wichtig, vor diesem Hintergrund einzuschreiten, wenn anderen Menschen Unrecht geschehe und die Würde abgesprochen werde. Pastor Raabe dankte allen Helfenden. Auch Geschäftsführer Volker Schümann zollte allen Beteiligten große Anerkennung, erst recht den vielen Ehrenamtlichen, die den Mut hatten, sich auf etwas Neues, Gemeinsames einzulassen. „Die Umbauten und Umzüge sind jetzt weitestgehend abgeschlossen. Er dankte auch Pastor Raabe für dessen „feinfühliges Engagement“. 

Das Gemeindefest wurde auf dem Kirchenvorplatz eingeleitet von Musik, die der Posaunenchor Husum spielte. Die Husum Gospel Singers unter der Leitung von Igor Vlassov, der Ukrainische Chor und die Gruppe „Cantabile“ gaben sich die Ehre und verliehen der Veranstaltung einen leichten, beschwingten Rahmen. Viele Beteiligte hatten sich ins Zeug gelegt und ehrenamtlich Kuchen und Torten gebacken. Siegfried Birkelbach, Charly Häuber und Volker Schümann hielten die gut besuchte Grillstation „am Laufen“. Es gab Spaß und Unterhaltung für die allerkleinsten Besucher und Besucherinnen, verschiedene, neu in das Gebäude eingezogene Stellen, wie der „Stromspar-Check“ präsentierten sich und gaben Einblicke in ihre Arbeit. Bei Führungen durch das Haus hatten alle Interessierten die Gelegenheit, die neuen Räume zu besichtigen.

Kirchensanierung auf Eiderstedt endet früher als erwartet

Die Sanierung von 16 evangelischen Kirchen auf der Halbinsel Eiderstedt (Kreis Nordfriesland) geht schneller voran als geplant. „Voraussichtlich können wir 2025 mit der St. Magnus-Kirche in Tating schon die letzte Kirche sanieren“, sagte Kirchenkreis-Architektin Anna Sax dem Evangelischen Pressedienst (epd) auf Nachfrage. Damit endeten die seit 2022 laufenden Baumaßnahmen ein Jahr früher als geplant. Die Kirchendichte auf Eiderstedt gilt mit insgesamt 18 Kirchen als einzigartig in Deutschland.

Die Kirchen in Osterhever, Garding, Poppenbüll, Oldenswort, Tönning und Welt sind bereits fertig. In Kating, Witzwort und Uelvesbüll sind die Baumaßnahmen nach Angaben von Sax in den letzten Zügen. Die Arbeiten an den Gebäuden in Westerhever, Katharinenherd und Tetenbüll laufen bereits und werden auch in diesem Jahr abgeschlossen. Im Sommer sollen die Sanierungen von St. Leonhard in Koldenbüttel und St. Peter in St. Peter-Dorf starten.

Ursprünglich hatte auch die Nikolaikirche in Kotzenbüll auf dem Sanierungsplan gestanden. In Kotzenbüll ist die Mängelliste besonders lang und mit 3,7 Millionen entsprechend teuer.  Wegen Einsturzgefahr ist die Kirche derzeit geschlossen. „Vor einer Sanierung muss erst geklärt werden, welche Funktion die Kirche künftig haben soll. Mit diesem Thema beschäftigt sich eine eigens dafür eingesetzte Arbeitsgruppe“, sagte Sax.

Die St. Nikolai Kirche in St. Peter-Ording und die St. Martin Kirche in Vollerwiek sind die einzigen Kirchen auf Eiderstedt, die nicht restauriert werden müssen. Die Meldung finden Sie auch auf der Seite der Nordkirche >>hier<<. (epd)

Die Synode hat im Juli die Wahl

Zwei Kandidatinnen und ein Kandidat bewerben sich um die pröpstlichen Ämter in den Propsteien Süd und Nord des Kirchenkreises Nordfriesland. Beide Stellen werden auf Grund des Ruhestandes von Jürgen Jessen-Thiesen und Pröpstin Annegret Wegner-Baun in diesem Jahr neu besetzt. Zur Wahl für die Propstei Süd stellen sich die Pastorinnen Inken Wöhlbrand, Direktorin des Zentrums des Lutherischen Weltbundes in Wittenberg, und Inke Thomsen-Krüger, Pastorin der Kirchengemeinden Oldenswort, Witzwort-Uelvesbüll und Simonsberg und derzeit die Vakanzvertretung in der Propstei Süd. Für das pröpstliche Amt im Bereich Nord kandidiert Oberkirchenrat Mathias Lenz, Dezernent für Personal im Verkündigungsdienst der Nordkirche. „Wir freuen uns sehr, dass drei so überzeugende Persönlichkeiten bereit sind, Verantwortung in unserem Kirchenkreis zu übernehmen und sich unserer Synode zur Abstimmung zu stellen“, erklärt Professor Dr. Stefan Krüger, Präses der Synode des Kirchenkreises Nordfriesland. 

Gelegenheit, die beiden Bewerberinnen und den Bewerber persönlich kennenzulernen, gibt es in drei Gottesdiensten im Juni. Pastorin Inken Wöhlbrand wird sich am 16.06.2024 um 14 Uhr in St. Marien in Husum vorstellen, Oberkirchenrat Mathias Lenz am 23.06.2024 um 14 Uhr in St. Willehad in Leck und Pastorin Inke Thomsen-Krüger am 30.06.2024 um 14 Uhr wiederum in St. Marien in Husum. Gewählt werden die pröpstlichen Personen am 06.07.2024 von der Synode des Kirchenkreises in geheimer Abstimmung. Benötigt wird die einfache Mehrheit aller Synodalen. 

Staffelübergabe beim Konvent der Dienste und Werke in Breklum

Einen großen Blumenstrauß und ein herzliches Dankeschön gab es von Pröpstin Annegret Wegner-Braun für die scheidende Vorsitzende des Konventes der Dienste und Werke des Kirchenkreises Nordfriesland, Susanne Baum. 15 Jahre lang Geschäftsbereichsleitung Beratung und Therapie im Diakonischen Werk Husum dem Konvent vorgestanden, nun hat sie ihr Amt niedergelegt.

Zur Nachfolgerin wählte der Konvent ihre vorherige Stellvertreterin Anne Lena Ihme, pädagogische Mitarbeiterin im Evangelischen Kinder- und Jugendbüro Nordfriesland in Niebüll. Zu ihrer Stellvertreterin wurde Inken Voß-Carstensen, Leiterin des Bereiches Sozialraum orientierte Kinder- und Jugendhilfe im Diakonischen Werk Husum, in Abwesenheit gewählt. Die nächste Sitzung des Konvents findet im Juni statt.