Weihnachten wird wunderbar

Nach zwei Corona-Wintern dürfen wir in diesem Jahr wieder von Herzen feiern. Das Angebot ist riesig: Draußen und drinnen, für Große und Kleine, musikalisch und voller Poesie. Hier finden Sie unsere Gottesdienste zu den Festtagen, geordnet nach den Einzugsbereichen unserer Zeitung. Fragen Sie im Zweifel gerne bei Ihrer Kirchengemeinde nach. Wir wünschen Ihnen gesegnete Weihnachten!

Trauer um Pastor Hajo Stark

Der Kirchenkreis Nordfriesland trauert um Pastor Hajo Stark. Er starb am 5. Dezember im Alter von 75 Jahren. Von 1978 bis 2011 war er Pastor der Versöhnungskirchengemeinde Husum.

Für Hajo Stark hatte die Seelsorge und die Nähe zu den Gemeindegliedern immer einen hohen Stellenwert. „Ich wollte den mir anvertrauten Menschen ein guter Lebensbegleiter sein“, sagte er bei seiner Verabschiedung aus dem Pfarrdienst. Über die Gemeindearbeit hinaus hatte er sich in der Nordelbischen- sowie in der Kirchenkreis-Synode engagiert. Den jungen Menschen der Rungholt-Schule gab er in ihren vertrauten Räumen Konfirmandenunterricht, eine Zeitlang war als Kirchenkreis-Jugendpastor in besonderer Weise für die Jugendarbeit der Kirche mitverantwortlich, die Menschen mit Behinderungen aus den angrenzenden Husumer Werkstätten waren ihm wertgeschätzte und liebe Gemeindeglieder. Viele Jahre hatte Stark den Vorsitz des Finanzausschusses inne.

Der Kirchenkreis nimmt Abschied mit Trauer und mit Dankbarkeit. Gott lasse ihn schauen, was er geglaubt hat.

Trauer um Pastor Philipp Busch

Der Kirchenkreis Nordfriesland trauert um Pastor Philipp Busch. Philipp Busch war seit 2013 Pastor in St. Johannis in Nieblum auf Föhr. Er diente seiner Gemeinde und dem Evangelium mit Hingabe und mit seiner außergewöhnlichen Begabung am Wort.

Er war „Segensucher – Familienmensch – Pastor“, so schreibt es die Familie über die Traueranzeige. Die Suche nach Segen prägte seinen Social-Media-Auftritt, den er sehr aktiv pflegte. Unter dem Hashtag #jedertageinSegen“ sammelte er kleine, besondere Tagesmomente und gab damit vielen Menschen Trost und Halt. Gemeinsam mit seiner Frau Kirsten etablierte er in der Corona-Zeit und darüber hinaus den „Sonntagsgruß“ in den Sozialen Medien und erreichte damit Menschen weit über Föhr hinaus. Sie sei seine „liebste Kollegin“, sagte er einmal im Interview. Wann immer es möglich war, hielt das Paar die Sonntagspredigten im Dialog. Zwei Mal trat er im Predigt-Slam auf und berührte mit zarter Poesie und theologischem Tiefgang. Mit seiner Krebserkrankung ging er sehr offen und zugleich voller Zuversicht um.

Der Kirchenkreis verliert mit Philipp Busch einen engagierten Pastor und zugewandten Seelsorger. Gott lasse ihn schauen, was er geglaubt hat.

Weihnachtslieder einmal anders

Husum/Schobüll – „Bilder der Weihnacht“, so überschreibt Clemens Bittlinger, Pfarrer und Musiker, seine Lieder und Texte zu den biblischen Figuren, die an der Krippe stehen. Der Engel kommt zu Wort, Maria natürlich, aber auch Herodes und die Hirten, und sogar ein Schaf darf seine Stimme erheben. In Husum-Rödemis und Schobüll wurde diese Musik zum dritten Advent aufgeführt. Dafür taten sich die beiden Chöre unter Leitung von Gesche Schaar und Silke Raap zusammen.

Es war ein stimmungsvoller Abend im Albert-Schweitzer-Haus, die Sängerinnen und Sänger trugen zu dunkler Kleidung ein rotes Tuch oder eine rote Fliege, Silke Raap spielte Gitarre, Oksana Ginder begleitete am Klavier und Maike Mewes-Wagner verzauberte an der Alt-Flöte. Clemens Bittlinger schreibt Popularmusik vom Feinsten: Gut mitsingbare Stücke, die inhaltlich tragfähig sind. Texte und Lieder warfen einen neuen Blick auf die altbekannte Geschichte, holten sie in die Gegenwart und bewahrten doch ihren weihnachtlichen Charme. Gesche Schaar führte souverän durch das Konzert, wich auch mal spontan vom Konzept ab und nahm so die Gemeinde, die zahlreich erschienen war, in das Projekt hinein – dabei folgte ihr der Chor sicher und fröhlich. Jörn Schaar, Landeskorrespondent beim Deutschlandfunk, las Texte auf dem Off, und die kleine Jonna erhob ihre Stimme für die Kinder der Welt.

Heute Abend (11. Dezember) wird das Konzert um 18 Uhr im Kirchlein am Meer in Schobüll wiederholt. „Es ist übrigens nicht verboten, auch zwei Mal zum kommen“, lud Silke Raap ein. Die Kollekte spendeten die Chöre für die Bahnhofsmission Husum.

Ein Ansgarkreuz für Karin Charbon

Leck –  „Alles, was Charbon heißt, zu mir!“ – das ist das Motto, das Karin Charbon in den vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der Kirchengemeinde Leck fröhlich geprägt hat. Das waren 26 Jahre im Kirchengemeinderat, zwölf Jahre in der Initiative Lichtblick, das war ihr Einsatz im Flötenkreis, im Martin-Luther-Bläserkreis, in der Kantorei und im Frauenkreis Achtrup und nicht zuletzt ihr Engagement bei der Verteilung des Gemeindebriefes „Schön bunt“. Für all das wurde ihr am 2. Advent von Pröpstin Annegret Wegner-Braun das Ansgarkreuz der Nordkirche verliehen.

„Sie sind eine, die ihr Gotteslob in der Musik äußert“, so die Pröpstin. Und das war auch während des Gottesdienstes zu hören und zu sehen: Der Martin-Luther-Bläserkreis unter Leitung von Dieter Charbon spielte weihnachtliche Musik modern aufbereitet und mittendrin die zu Ehrende, konzentriert bei der Sache und sichtlich bewegt von den guten Worten. Zahlreiche Freizeiten organisierte das Paar, was die Pröpstin scherzhaft als „Travel und Tuten“ bezeichnete. „Die Kirchengemeinde ist sehr dankbar, Sie in Ihrer Mitte zu wissen.“

Das bestätigte auch Peter Janke, Pastor der Kirchengemeinde, mit einem Blumenstrauß. „Die Bläser*innen des Martin-Luther-Bläserkreises schließen sich dem Dank der Nordkirche an Karin Charon an“, hieß es auf dem Beiblatt zum Gottesdienst.  Für Karin Charbon ist die Auszeichnung mit dem Ansgarkreuz eine große Ehre, und an Aufhören denkt sie noch lange nicht. „Solange ich kann, mache ich weiter, werde ich meine Freizeit in das Ehrenamt geben“, sagt Karin Charbon im Gemeindebrief. „Kirche war mir immer ein Anliegen. Und ich möchte jüngere Menschen motivieren, die dafür sorgen, dass Kirche weiter lebt – abwechslungsreich und modern.“

Kirche erstrahlt in neuem Glanz

Breklum – Große Freude in der Kirchengemeinde Breklum: Am zweiten Advent kehrten Taufbecken, Kerze und Antependium nach neun Monaten Bauzeit in die Kirche zurück. Jetzt ist wirklich alles schick und heil, die Sorge um das Gotteshaus lastet nicht mehr auf den Schultern der Verantwortlichen. Dankbarkeit gab es auf allen Seiten: für gute, handwerkliche Arbeit, für die Bewahrung vor Unfall und Gefahr, für gute Zusammenarbeit und für Förder-, Stiftungs- und Spendengelder, die das große Projekt möglich gemacht hatten.

Angefangen hat es vor neun Jahren: Bei Sturm fielen Schindeln vom Dach und wurden zu lebensbedrohlichen Geschossen für die Friedhofsbesucher. Das konnte so nicht bleiben. In Zusammenarbeit mit Kirchenkreisarchitekt Thorsten Domnick wurde ein Konzept erstellt, was alles nötig wäre, um das Gotteshaus sicher in die Zukunft zu bringen. Es wurden Gelder vom Bund und vom Land generiert, der Kirchenkreis half und der Kirchbauverein wurde aktiv. Gleichzeitig wurden die Marcussen-Orgel und der Innenraum saniert, so dass jetzt wirklich alles schier ist. Thorsten Domnick dankte allen Handwerkern persönlich im Rahmen des Gottesdienstes, Bundestagsmitglied Astrid Damerau (CDU), die sich persönlich für die Förderungen eingesetzt hatte, war ebenfalls gekommen und sprach ein kurzes Grußwort. Bürgermeister Claus Lass betonte die Bedeutung der Kirche für die Identität der Gemeinde. Und Carsten Thoroe vom Kirchbauverein erklärte das neue Beleuchtungskonzept, das möglich wurde, weil so viele sich finanziell engagiert hatten. Die Predigt hielt Pröpstin Annegret Wegner-Braun, den Gottesdienst leitete Pastor Simon Frömming.

Einmal mehr zeigte sich die Kirchengemeinde Breklum in ihrer ganzen Fülle: mit hochwertiger Orgelmusik von Jürgen Henschen, ehrenamtlicher Beteiligung bei Lesungen und Gebeten, der Posaunenchor begrüßte die Gemeinde beim Eingang – und die Kirche erstrahlte dazu in neuem Glanz.

Keine Angst vor kalten Kirchen

„Ab heute bleibt die Kirche kalt, das fördert den Zusammenhalt!“ – was Pröpstin Annegret Wegner-Braun beim Jahresempfang des Kirchenkreises so fröhlich auf die Spitze trieb, ist in den Kirchengemeinden längst schon Thema, und vielerorts wurden bereits kreative Lösungen gefunden. Denn die Heizkosten für die teils sehr großen und hohen Gotteshäuser sind immens – nicht erst seit der Energiekrise.

So gibt es zum Beispiel bereits seit einigen Jahren in der Versöhnungskirche Husum die Winterkirche. Die Kirche selber ist aus den 1960er-Jahren: ein hoch aufragender, moderner Bau in Form eines Zeltes mit einer Heizung, die lange schon nicht mehr zeitgemäß ist. Es braucht im Winter mehrere Tage, um dort eine einigermaßen angenehme Raumtemperatur zu erreichen. Darum hat die Kirchengemeinde den Gemeindesaal schön hergerichtet. Dort gibt es nun einen kleinen Altarraum und sogar eine Orgel. Die Kirchengemeinde Eiderstedt-Mitte wählt jedes Jahr eine andere ihrer acht Kirchen als Winterkirche aus. So muss nur noch ein Gotteshaus geheizt werden. Geplant sind mobile Sitzheizungen, die dann mit der Winterkirche umziehen können.

Sitzbankheizungen gibt es bereits in Hattstedt und Osterhever. Das Prinzip ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig: Die Wärme entsteht erst, wenn sich eine Person setzt, und sie entsteht nur dort, wo sie sitzt. Man hats schön kuschelig im Rücken und am Allerwertesten, die Füße allerdings brauchen gutes Schuhwerk, um warm zu bleiben, und Atemfahnen während des Gottesdienstes sind zunächst irritierend. Schals und Mützen sind kein Tabu mehr, auch PastorInnen dürfen Stiefel und Rollkragenpullover tragen. In St. Marien-Husum wurden Decken angeschafft, in die sich Gottesdienstbesucher kuscheln können, und warmer Tee zur Predigt hilft Leib und Seele auf.

Die Temperatursenkung ist aus ökonomischen und ökologischen Gründen unausweichlich. Die Kirchenkreis-Synode beschloss, dass der Kirchenkreis bis 2031 klimaneutral sein will. Im Übrigen gibt es Kirchenheizungen überhaupt erst seit knapp 200 Jahren, und mit den Heizungen kamen die baulichen Probleme: Feuchtigkeit, Schimmel und ein rasch fortschreitender Verfall der Kunstwerke, der aufwändige Restaurierungen nötig machte. Kreative Ideen sind gefragt, und in der Tat: Der Zusammenhalt einer Gemeinde macht es möglich, schöne Gottesdienste auch in der kalten Jahreszeit zu feiern.

Jahresempfang zum Jahresthema

Breklum – Mit einem bunten Satire-Programm überraschte das Team um die Pröpste Annegret Wegner-Braun und Jürgen Jessen-Thiesen die Gäste des diesjährigen Jahresempfangs. Mit ihm stellten sie das neue Jahresmotto „Und siehe: Wir leben!“ vor.

Nora Steen, theologische Leitung des Christian Jensen Kollegs (CJK) führte als nordfriesische Oliver Welke durch die „Heute-Show-NF“ und nahm dabei kein Blatt vor den Mund: Die Fußballweltmeisterschaft in Katar bekam ihr Fett weg ebenso wie Christian Lindner und seine Traumhochzeit auf „unserer Herzensinsel“. Nicht einmal die gerade abgeschlossene Kirchenwahl mit der bescheidenen Wahlbeteiligung blieb von ihrer spitzen Zunge verschont. Annegret Wegner-Braun machte eine gute Figur als Reiseleiterin von „Annegrets Kaffeefahrt“, mit der sie das Programm „Gottesdienst als Leibesübung“ vorstellte: Energiesparen als Gemeinschaftserlebnis, Gottesdienst als Ganzkörper-Workout und Liturgie als Cyrcle-Training – man muss sich angesichts der hohen Gaspreise halt zu helfen wissen. Jürgen Jessen-Thiesen trat auf als trauriger Knecht Ruprecht: „Nirgendwo auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen – Alt und Jung sollen nun von des Lebens Wohlstand einmal ruh‘n“. Weitere Side-Kicks stellten Anna Ihme und Lars Mennrich da. Für die musikalische Rahmung sorgte Christian Hoffmann am Klavier. 160 Menschen aus Politik, Kirche und Gesellschaft nach der Begrüßung von Synodenpräses Dr. Jürgen Kolkfolgten dem Programm mit großer Heiterkeit.

Der Satz „Und siehe: Wir leben!“ ist dem 2. Brief des Paulus an die Korinther entnommen. Der Apostel listet die Bedrängnisse seiner Zeit auf und stärkt der jungen Christengemeinde das, was man heute „Resilienz“ – Stärke und Widerstandskraft – nennen würde. Und siehe: Wir leben! Damit wird nicht außen vor gelassen, was zurzeit drängt und schwierig ist. Aber es rückt, was wir erleben, in einen größeren Zusammenhang. Wir leben! Wir lieben. Wir hoffen. Wir kämpfen – als Glaubende in christlicher Gemeinschaft werden wir auch weiterhin die Zukunft gestalten.

Landesbischöfin dankt Wählern und Wahlhelfern

Schwerin. An der Kirchengemeinderatswahl in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) haben sich am 1. Advent nach einer ersten Hochrechnung rund 150.000 Menschen beteiligt. Dies waren 8,5 Prozent der insgesamt 1,65 Millionen wahlberechtigten Kirchenmitglieder in den 920 Kirchengemeinden in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Rund 32 Prozent der Wähler:innen hatten im Vorfeld ihre Stimme per Briefwahl abgegeben. Erstmalig durften junge Menschen ab 14 Jahren mitwählen.

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt besuchte am Wahltag stellvertretend für die 920 Gemeinden in der Nordkirche vier Kirchengemeinden in den Sprengeln Hamburg und Lübeck sowie Mecklenburg und Pommern. Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt: „Sehr herzlich gratuliere ich allen, die heute bei den Kirchenwahlen der Nordkirche in die Kirchengemeinderäte gewählt worden sind. Sie werden in den kommenden Jahren entscheidend mitbestimmen, was in den Kirchengemeinden geschieht. Sie übernehmen Verantwortung, unter anderem für Gottesdienst, soziales Engagement, Kinder und Jugendarbeit, Personalentscheidungen und Finanzfragen. Dafür danke ich ihnen sehr herzlich und wünsche ihnen für die Arbeit im Kirchengemeinderat Gottes Segen, Kreativität und gute Gemeinschaft.

Ebenso danke ich allen, die als Wahlhelfer und Wahlhelferinnen heute in den Wahllokalen und in der Vorbereitung der Wahl dafür engagiert Sorge getragen haben, dass die Kirchenwahl heute stattfinden konnte. Alle, die sich an der Kirchenwahl beteiligt haben, haben mit ihrer Stimme gezeigt, dass ihnen die Arbeit ihrer Kirchengemeinde am Herzen liegt, und sie haben das Ehrenamt in unserer Kirche gestützt und gestärkt. Auch dafür herzlichen Dank!“

Die Kirchengemeinderäte sind die zentralen Leitungsgremien und werden für sechs Jahre gewählt. Gemeinsam mit den Pastor:innen vor Ort trägt der Kirchengemeinderat die Verantwortung für die Gemeinde und vertritt sie in der Öffentlichkeit. Die 920 Kirchengemeinden waren im Vorfeld aufgerufen, besonders junge Menschen ab 18 Jahren für die Wahl in den Kirchengemeinderat zu begeistern. In elf der 920 Kirchengemeinden konnte heute nicht gewählt werden, da sich dort nicht genügend Kandidatinnen und Kandidaten gefunden hatten.

111.500 Kirchengemeindemitglieder in den drei Sprengeln Schleswig und Holstein, Hamburg und Lübeck und Mecklenburg und Pommern konnten ihre Stimme erstmalig abgeben. Darunter befinden sich auch die jüngsten Wahlberechtigten, die zwischen dem 1. Januar 2022 und heute (27. November) ihren 14. Geburtstag gefeiert und somit ihre Religionsmündigkeit erreicht hatten. An sie wurden im Vorfeld der Kirchenwahl 14.000 gesonderte Anschreiben mit der Einladung zur Stimmabgabe verschickt.

Mit Auszählung der Stimmen und der Feststellung des Wahlergebnisses werden die Namen der gewählten Kirchengemeinderät:innen in den Gemeinden veröffentlicht. Die genauen statistischen Daten zur Kirchenwahl 2022 liegen voraussichtlich Ende des Jahres vor. Eingeführt in ihr Amt werden die frisch gewählten Kirchengemeinderät:innen im Januar 2023 mit einem feierlichen Gelöbnis in einem Gottesdienst.

Am 1. Advent ist Kirchenwahl!

Am Sonntag, 27. November, werden in der Nordkirche die neuen Kirchengemeinderäte gewählt. Zur Wahl aufgerufen sind alle Getauften, die zu diesem Datum das 14. Lebensjahr vollendet haben. Sie haben bereits im Oktober eine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten, auf der der Wahlraum der zuständigen Kirchengemeinde und die Öffnungszeiten zu finden sind. Sollte die Wahlbenachrichtigungskarte verloren gegangen sein, tut es auch der Personalausweis.

Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen die Verantwortung für die Gemeinde. Sie beraten die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, kümmern sich um diakonische und musikalische Arbeitsbereiche sowie Bildungsangebote. Auch die Verwaltung der Finanzen und Liegenschaften sowie die Personalplanung ist Aufgabe des Kirchengemeinderats. Eine Amtsperiode dauert sechs Jahre.