Schwesing/Viöl/Hattstedt-Olderup – Ein Kreuzweg der besonderen Art fand am Karfreitag in der östlichsten Region des Kirchenkreises statt: Die drei Kirchengemeinden luden zu einer Pilgerwanderung ein, beginnend an der Schwesinger Kirche und endend in Olderup. Gut 30 Menschen, darunter auch Gäste von außerhalb, fanden sich zusammen und gingen die 12,5 Kilometer gemeinsam, sich immer wieder besinnend auf den Leidensweg Christi. Es war bereits die zweite Aktion, die die Kirchengemeinden gemeinsam planten und durchführten: Im März hatte es ein großes Chortreffen mit abschließendem Gottesdienst in Viöl gegeben.
Fünf Stunden war die Gruppe unterwegs. Mitten unter ihnen Hund Charly, der, weil es für seine kurzen Beinchen einfach zu weit war, im Handkarren mitgezogen wurde. Das Wetter war perfekt, schnell lernten die Teilnehmenden sich kennen und kamen miteinander ins Gespräch. Der Weg führte über stille Feldwege, 14 Kreuzwegstationen in liturgischer Form unterbrachen die religiöse Wanderung, angeleitet von den Pastoren Christine Weide (Viöl), Paul Timmermann (Viöl) und Jürgen Kaphengst (Schwesing). Zum Team gehörten auch Jörn Jebsen und Sven Rehbein (Hattstedt-Olderup). Letzterer erwartete die Gruppe zum gemeinsamen Abschlussgottesdienst in der Olderuper Kirche. Dort hatte das Team ein großes Kreuz im Altarraum der Olderuper Kirche ausgelegt, umwickelt mit Zweigen der Stechpalme. Steine und Rosen brachten die Gottesdienstbesucher zum Kreuz: Steine als Symbol für Leid und Schweres, Rosen als Zeichen der österlichen Hoffnung.