Mit diesem Satz beendete Pastor Sven Rehbein seine Predigt zum Abschied aus der Kirchengemeinde Ostenfeld. Kirche heute stand im Mittelpunkt seiner Gedanken. Kirche ist überall dort, wo sich Menschen zusammen finden, gemeinsam auf der Suche nach Gott sind und ihn feiern. Wenn Menschen einander helfen und beistehen ohne Ansehen der Person, wird Kirche sichtbar und erfahrbar. Hoffnungsvoll geht er davon aus, dass sich Jesu Ankündigung vom Reich Gottes, auch in dem wirklich wird, wenn Menschen heute Kirche leben. Daran hat Sven Rehbein fünf Jahren in Ostenfeld vielfältig mitgewirkt. Zusammen mit den Menschen probierte er einiges aus, um in den Gottesdiensten die biblische Botschaft mit dem Leben zu verbinden. Wenn es sein musste, stieg er auch auf die Leiter, um für Karfreitag den Altar zu verhüllen. Propst Jürgen Jessen-Thiesen erinnerte daran, wie Sven Rehbein durch sein seelsorgerliches Wirken den Menschen im Kirchspiel zum Segen geworden ist. So fiel manches Grußwort denn sehr persönlich aus. In seinem Schlusswort ließ Sven Rehbein den Blick noch einmal über die vergangenen fünf Jahre schweifen und stellte heraus, wie wichtig es ihm war, gerade auch für die jungen Menschen ein offenes Ohr zu haben. Ob und wie die Menschen seine letzten Predigtworte nun mit Leben füllen, wird sich zeigen. Gesegnet und mit guten Wünschen versehen, wirkt Sven Rehbein nun an einem anderen Ort mit, Kirche lebendig werden zu lassen.
Sven Rehbein (mi.) mit Propst Jürgen Jessen-Thiesen (re.) und Ralf Pehmöller (li.)