Die Himmelsradler sind wieder unterwegs: Vom 30. Mai bis 19. Juni treten sie wieder für das Klima in die Pedale. „Ziel des STADTRADELN ist es, über einen breitensportlichen Wettbewerb das Fahrrad als umweltfreundliches, klimaschonendes und gesundes Verkehrsmittel stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken“, so Matthias Marx, Klimaschutzbeauftragter im Kirchenkreis Nordfriesland, der in diesem Jahr die Aktion koordiniert. „Wir wollen mit der Aktion ein Zeichen für mehr Lebensqualität, Klimaschutz und Radverkehrsförderung setzen.“ Gerade angesichts der Corona-Pandemie stelle das Fahrrad ein Fortbewegungsmittel mit geringem Infektionsrisiko dar, so Marx.
Die Teilnahme ist einfach: Unter www.stadtradeln.de registrieren sich die Benutzer. Dann wählen die Teilnehmender als Bundesland Schleswig-Holstein sowie den Kreis Nordfriesland aus und können sich dann für die Himmelsradler als Team des Kirchenkreises eintragen. Außerdem gibt es eine Smartphone-App. Zuletzt hatte der Kirchenkreis 2018 teilgenommen und dabei das größte Team mit der erfolgreichsten Kilometerzahl gestellt.
Dabei sein kann jeder, der einigermaßen sattelfest ist. Es zählt jeder gefahrene Kilometer, beruflich oder privat macht dabei keinen Unterschied. Auch außerhalb des Kreises, zum Beispiel im Radurlaub gefahrene Kilometer dürfen aufgeschrieben werden. Die App leistet dabei gute Dienste: Sie errechnet automatisch die gefahrenen Strecken. Auf’s Gewinnen kommt es nicht an: Was zählt, ist der Teamgeist und die Freude am Radfahren. „Das Stadtradeln entfaltet umso mehr Dynamik, je mehr Menschen mitmachen“, so Matthias Marx.
Info: Stadtradeln ist eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnis. Dies Ziel ist es, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Der Wettbewerb ist deutschlandweit und es können Städte, Gemeinden, Landkreise und Regionen und ihre Einwohner teilnehmen. Eines der Ziele ist, neben dem Klimaschutz, die Förderung des Radverkehrs mit Aktionen, bei denen den Kommunen eine bewährte, leicht umzusetzende Maßnahme zur Verfügung steht, um mit verhältnismäßig geringem Aufwand und Mitteln im wichtigen Bereich Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige Mobilität aktiver zu werden. (Quelle: Wikipedia)