Ladelund – Der 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Vor 70 Jahren wurde er deklariert, und zum Jubiläum ruft die Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Erinnerungsstätten in Schleswig-Holstein e. V. zu einem Aktionstag auf. Mit dabei ist auch die KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund.
Beginn ist um 14 Uhr: Die Veranstalter laden zu Führungen durch das neu gestaltete Dokumentenhaus und stillem Gedanken ein. Um 17 Uhr beginnt dann eine Diskussionsveranstaltung mit Impulsvorträgen zum Thema „Menschenrechte, Menschenverachtung und die Rolle der Religionen“. Podiumsgäste im interreligiösen Dialog sind Walter Joshua Pannbacker vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Schleswig-Holstein, Burhan Kesici, er ist Vorsitzender des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland und Christian Johnsen, der die KZ-Gedenk-und Begegnungsstätte Ladelund zurzeit kommissarisch leitet. Er ist Pfarrer der Ev. Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz). Es moderiert Bernd Grafe-Ulke von der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten.