Aufregende und bereichernde Begegnungen waren das, für beide Seiten: Zwei Tage hatte die Evangelische Frauenarbeit in Nordfriesland eine Pastorin, eine Diakonin und eine Womans Secretary aus Indien zu Gast. Sie hatten sich auf den weiten Weg gemacht und wollten unter anderem gerne die Frauenarbeit und ihre Strukturen kennenlernen.
Gegenseitiges Kennenlernen
„Sie wollten es genau wissen“, erzählt Claudia Hansen, Referentin für Frauenarbeit im Evangelischen Regionalzentrum Westküste. Sie hatte mit ihrem Team ein Programm zusammengestellt, das neben der Begegnung mit Altbischöfin Maria Jepsen auch den Besuch eines Bauernhofes, das Nähen von Amica-Puppen und ein gemeinsames indisches Kochen vorsah. Wie können Alt und Jung miteinander reden? Was interessiert die Frauen in Nordfriesland? Wie wird die Arbeit finanziert, und wie ist das mit Haupt- und Ehrenamt im Frauenwerk? Auch die Rolle der Pastorinnen in der Nordkirche war für die Inderinnen interessant.
Wichtige Weltgebetstagsarbeit
„Viele Ehrenamtliche Frauen der Evangelischen Frauenarbeit waren eingebunden“, so Claudia Hansen, „und es war besonders schön zu erleben, dass die Frauen sich abends darüber ausgetauscht haben, welche Programmpunkte sie in ihrer Arbeit in Indien übernehmen können.“ Verbunden bleiben die Frauen über die Weltgebetstagsarbeit. „Das Wissen, dass wir am selben Tag der gleichen Liturgie folgen und die gleichen Lieder singen werden hat uns tief berührt und die Bedeutung dieses Tages nochmal deutlich gemacht.“